freies stehen

Um die Thematik selbst besser einschätzen zu können, empfehlen wir den Beitrag vom ÖCC:


 
„Das Thema Freies Stehen (Wildcampen) wird in Europa sehr unterschiedlich geregelt – in Kroatien, Griechenland und Portugal ist es aber ausnahmslos verboten.
Camping verbindet man mit Freiheit – doch dieser werden bei der Suche nach einem Platz zum Übernachten Grenzen gesetzt. Die Bestimmungen zum Campen außerhalb offizieller Stellplätze – sei es mit Zelt oder mit Reisemobil bzw. Caravan – sind in Europa unterschiedlich geregelt. „Wildcampen“ klingt zwar nach Abenteuer – es drohen jedoch hohe Geldstrafen. Wir empfehlen daher ausdrücklich, sich bereits vor der Reise über das freie Stehen in den jeweiligen Urlaubsländern zu informieren.
 
Einen ersten Überblick gibt unsere detailierte Karte. Innerhalb Europas gibt es ein Nord-Süd-Gefälle: In den nördlichen Ländern Europas sind die Gesetze bezüglich Wildcamping verhältnismäßig weniger streng als im Süden. So ist es in Norwegen und Schweden mit kleinen Einschränkungen erlaubt, mehrere Nächte in der freien Natur zu verbringen. In Schottland ist das Wildcampen mit Zelt seit 2003 bis auf wenige Ausnahmen ausdrücklich erlaubt. In Portugal, Kroatien und Griechenland hingegen ist das Campen außerhalb von gekennzeichneten Campingplätzen ausnahmslos verboten. Genaue Information hierzu gibt unsere Länder-Info.

 

Der ÖCC empfiehlt offizielle Stellplätze!

Einige grundsätzliche Regeln gelten in jedem Land. So ist das Campen in Nationalparks und Naturschutzgebieten sowie auf landwirtschaftlich genutzten Flächen verboten. Auf privaten Grundstücken darf nur mit Erlaubnis des Eigentümers übernachtet werden. Wo das freie Stehen erlaubt ist, sollte man sich umsichtig und rücksichtsvoll verhalten – also nur den nötigsten Campingbetrieb durchführen, möglichst leise sein und keinen Mist zurücklassen.
 
Offenes Feuer ist besonders in Wald- und Buschgebieten zu vermeiden. Der ÖCC empfiehlt generell die Nutzung von Camping- und offiziellen Stellplätzen. Damit kann man sich unnötigen Ärger ersparen, da Wildcampen nicht immer ungefährlich ist. Gerade bei Raststationen und auf Parkplätzen besteht ein erhöhtes Risiko, Opfer eines Überfalls zu werden.“